1588. An Wolfgang von Goethe.

[Weimar, 10. Juni. Dienstag. 1800.]

Es thut mir leid, daß Sie unsrer Leseprobe nicht beiwohnen können, ich werde Ihnen Morgen einen treuen Rapport davon erstatten.

Bei der Abend Vorlesung der Maria wünschte ich Sie eigentlich nicht anwesend, weil ich Ihnen die ganze zweite Hälfte des Stücks, die Sie noch nicht kennen, lieber auf einmal vorlegen möchte, und bei dem verzettelten Lesen das beste verloren geht.

[ Pniower Nr. 164: Leben Sie indessen recht wohl. Ich wünsche gute Faustische Erscheinungen. ] S.

[Adresse:]

HE. Geh. Rat v. Göthe

Hochwohlgeb.